Mittwochgespräch: Ausgeschlossene Evangelien

apokryphe Schriften und ihre Bedeutung
4. September 2019, 18:00 Uhr

Mit Dr. Martin Hüneburg, Leipzig

 

Verborgenes fasziniert, besonders wenn es sich um verborgene – oder wie manche moderne Buchtitel behaupten – sogar verbotene Schriften über Jesus handelt. Kommt in ihnen etwa eine andere, die eigentliche Wahrheit über Jesus und seine Lehre ans Licht? Sind diese Lehren in der Bibel nicht enthalten, weil sie von der Kirche geheimgehalten wurden?

Jenseits solcher Verschwörungstheorien begegnet uns in den apokryphen Schriften die Lust am Weitererzählen der Jesusgeschichte. Aber ebenso auch die Fragen und Auseinandersetzungen der verschiedenen Strömungen im Christentum der ersten Jahrhunderte. Manches ist verloren gegangen, manches ist prägend geworden für Kunst und Brauchtum. Das „mittwochgespräch“ will einen Einblick geben in  Vielfalt und Bedeutung dieser faszinierende Zeugnisse aus der Frühzeit des Christentums.

 

Dr. Martin Hüneburg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neutestamentliche Wissenschaft der Universität Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf der Paulusschule, den Logienquellen sowie dem jüdisch-christlichen-muslimischen Dialog. Zudem ist er Konventältester der evangelischen Michaelsbruderschaft.

 

3 Euro


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