Mittwochgespräch: Die Zukunft der Kirche und die Wiederentdeckung des Geistes

14. Dezember 2022, 18:00 Uhr

Pfarrer Alexander Garth, Wittenberg

 

„Der Christ der Zukunft wird Mystiker sein, einer der etwas erfahren hat, oder er wird nicht sein“ (Karl Rahner). Dieser Satz des großen deutschen Theologen ist schon viele Jahrzehnte alt, aber er könnte aktueller nicht sein. Die Ära der Volkskirchen, in der fast jeder Bürger automatisch zu einer der großen Kirchen gehörte, geht schon seit geraumer Zeit zu Ende. Deutschland ist ein Missionsland geworden. Die Kirche hat als eines der wichtigen Aufgabenfelder, kirchenfernen Menschen zu begegnen und für ein Kennenlernen von Jesus Christus und seiner Reich Gottes Botschaft einzuladen. Unter dieser Perspektive bekommt der Heilige Geist eine unschätzbare Relevanz. Wer ist diese dritte Person der Dreifaltigkeit und was fördert sein Kommen und Wirken? Diesen und weiteren spannenden Fragen geht das „mittwochgespräch“ mit Pfarrer Alexander Garth nach.

 

Zum Referenten

Pfarrer Alexander Garth, Jahrgang 1958, absolvierte zunächst eine Krankenpflegerausbildung und studierte in Leipzig Evangelische Theologie. 1987 folgten zunächst seine Ordination, Vikariat und Pfarrstellen in Sachsen, bevor er aus der DDR ausgebürgert wurde. Nach Stationen in München und Hamburg war er von 1990 bis 1999 Pfarrer in Sonneberg. Zwischen 1999 und 2013 war er Bereichsleiter der Berliner Stadtmission. 1999 gründete er in Berlin-Hellersdorf als Pilotprojekt der evangelischen Kirche und der Stadtmission die Junge Kirche Berlin. Seit Januar 2017 ist er Pfarrer an der Stadtkirche Lutherstadt Wittenberg. Als Autor etlicher Sachbücher befasst er sich mit den Themen Glaubenszweifel, Atheismus, Mission, Gemeindegründung, geistlicher Gemeindeaufbau und Evangelisation in der säkularen Postmoderne.

 

3 Euro


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