Mittwochgespräch: Islam in der Krise

Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug
5. Dezember 2018, 18:00 Uhr

+++Fällt aus+++ Das Mittwochgespräch mit Dr. Michael Blume entfällt

 

Mit Dr. Michael Blume (Filderstadt)

 

Der Islam scheint selbstbewusst zu expandieren. Doch das Gegenteil ist der Fall. Beim kommenden „ mittwochgespräch“ erklärt Dr. Michael Blume das Szenario als Symptom einer weltweiten tiefen Krise des Islams. Er zeigt: Es ist nicht einmal mehr klar, wie viele Muslime es tatsächlich noch gibt. Hinzu kommen massive Säkularisierungsprozesse in der islamischen Welt. Er benennt, was die einstige Hochkultur in Krisen und Kriege stürzen ließ. Die bis heute reichende Bildungskrise der islamischen Zivilisation wurde im 15. Jahrhundert eingeleitet. Faktisch werden viele arabisch-islamische Staaten nur am Leben erhalten durch den Ölverkauf, der demokratische Entwicklungen erstickt. Mangels einer schlüssigen Erklärung für den Niedergang übernehmen zahlreiche Muslime Verschwörungsmythen aus dem Westen und befördern damit weitere Akte terroristischer Gewalt.

Das „mittwochgespräch“ ist eine Möglichkeit, die Krise des Islams und die Konflikte zwischen den Kulturen besser zu verstehen und gemeinsam zu neuen Lösungswegen zu kommen.

 

Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft in Tübingen. Seit 2003 arbeitet er im Staatsministerium Baden-Württemberg und leitete von März 2015 bis Juli 2016 die Projektgruppe „Sonderkontingent für besonderes schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Nordirak“. Das Amt des Beauftragten gegen Antisemitismus übernahm er Mitte März 2018 zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter des Referats „Nichtchristliche Religionen, Werte, Minderheiten, Projekte Nordirak“.

Er ist mit einer Muslimin verheiratet und war Gründungsvorsitzender der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG) Region Stuttgart e.V.

 

Das Mittwochgespräch entfällt


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