Mittwochgespräch: Roma und Sinti… unter uns und doch anders

27. Oktober 2021, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Pfarrer Jan Opièla, Köln

 

Roma … Sinti und Roma … „Zigeuner“ – Bezeichnungen für eine Ethnie, die einer Studie der „ Antidiskriminierungsstelle des Bundes“ vom September 2014 zufolge zu der unbeliebtesten Minderheit in Deutschland gehört. Rund ein Drittel aller Deutschen empfindet demnach eine direkte Nachbarschaft zu ihnen als „eher oder sehr unangenehm“. Umso mehr gilt es, die mit den verschiedenen Bezeichnungen kolportierten und tradierten „Zigeuner“-Bilder in Frage zu stellen. In diesem Sinne gibt das „mittwochgespräch“ einen Überblick über die Geschichte und Kultur einer unter uns lebenden, aber weitgehend unbekannten Ethnie und berichtet über die eigenen Erfahrungen als Seelsorger von dem Leben mit und unter Sinti und Roma. Das „mittwochgespräch“ unternimmt den Versuch, aufzuklären über eine Kultur, die permanentes Verfolgt- und Ausgegrenzt-Sein überdauert hat und schon immer Teil unserer Gesellschaft ist. Die jedoch, wenn überhaupt, eher in einem seltsamen Spannungsverhältnis von Vorurteilen und Zigeunerromantik wahrgenommen wird. 

 

Pfarrer Jan Opièla, Jahrgang 1954, studierte Katholische Theologie und ist seit 31 Jahren als Priester im Erzbistum Köln tätig. Nach seelsorglichen Tätigkeiten in Schulen und Kirchengemeinde ist er seit 17 Jahren mit der Seelsorge für Roma und Sinti betraut. 2011 übernahm er zudem die Leitung der „Kath. Seelsorge für Roma, Sinti und verwandte Gruppen“ im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz mit Sitz in Bonn, die im gesamten Bundesgebiet und im grenznahen Ausland tätig ist. 

 

3 Euro

Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 3G-Regel.


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