Opfer und Gewalt - Glaube im Kopf

21. September 2019, 09:30 Uhr

Opfer sein oder Opfer bringen hat immer auch mit Gewalt zu tun – Gewalt, die man anwendet oder aber erträgt. Opfer und Opferkult sind in vielen Religionen anzutreffen. Im Christentum wird von Christus als „Opfer zur Vergebung der Sünden“ gesprochen. Selbst in der säkularen Gesellschaft ist die Rede von der Notwendigkeit, Opfer zu bringen. Der Begriff „Opfer“ ist mit unterschiedlichen Bedeutungen belegt. Dienen Opfer der Überwindung von Gewalt oder sind sie der Ausdruck von Gewalt?

 

Dr. Werner Höbsch wird in Impulsvorträgen diese Fragen aufgreifen:

  • Bringen Opfer Heil? Religionen und das Opfer, der Opferkult und die Opferkritik in der biblischen Tradition.
  • Der Tod Christi – ein Sühneopfer? In der Geschichte des Christentums wird vom „Opfertod“ Christi gesprochen. Welche Vorstellungen wurden und werden damit verknüpft? Wie ist das Verständnis heutiger Theologien?
  • Die Eucharistie – eine Opferfeier? Bis heute ist die Rede vom „Messopfer“. Ist dieses Denken angemessen und entspricht es der christlichen Wurzel? Wie kann die Eucharistie als Feier des durch Christus gewirkten Heils außerhalb einer Opfertheologie verstanden werden?

Referent: Dr. Werner Höbsch, langjähriger Leiter des Referates „Dialog und Verkündigung“ im Erzbistum Köln, profilierter Experte für Fragen des interreligiösen Dialogs und der angewandten Theologie.

 

20 Euro (erm. 16 Euro) inkl. Seminarunterlagen. Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen à la carte im Klosterhof-Bistro (nicht im Seminarpreis enthalten). Teilnehmerzahl begrenzt

Anmeldung: Maxhaus-Foyer, eintrittskarten@maxhaus.de oder 0211 9010252


Zurück