Songs of resilience
| 12. November 2025, 19:30 Uhr | |
Als Enkelin von Holocaust-Überlebenden widmet sich die jüdisch-amerikanische Sopranistin Sara Duchovnay mit besonderer Hingabe dem Liedgut verfemter Komponist:innen. Neben Erich Wolfgang Korngold finden sich überraschend viele Komponistinnen darunter - etwa Lena Stein-Schneider, Josephine von Winter, Hilde Loewe-Flatter (ersch. als Henry Love) und Camilla Frydan -, deren Werke bislang weitgehend unbeachtet blieben.
Ihre eindrucksvollen Lieder zeugen von innerer Freiheit und jenem ungebrochenen Willen, sich zu behaupten und gehört zu werden – selbst im Exil und unter Repression.
MIT: Sara Duchovnay, Sopran und Christoph Stöcker, Klavier
Programm:
Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
Unvergänglichkeit, Op. 27 (1933)
1. Unvergänglichkeit
2. Das eilende Bächlein
3. Das schlafende Kind
4. Stärker als der Tod
5. Unvergänglichkeit
“Dich such ich, Bild”, from Die tote Stadt (1920)
“Ich soll ihn niemals, niemals mehr sehn”, from Die Kathrin (1939)
Kurt Weill (1900-1950)
“Berlin im Licht” (1928)
“Surabaya Johnny”, from Happy End (1929)
“Youkali” (1935)
“One life to live” (1941)
Josephine von Winter (1873-1943)
Im Buchenwald (unknown)
Lena Stein-Schneider (1874-1958)
Hinter dem Glanz deiner Augen (1913)
Der neugierige Kater
Avinu Malkenu (1948)
Camilla Frydan (1887-1949)
Gwendolyn (1925)
Desdemona (1926)
One kiss for tomorrow (1940)
Hilde Loewe-Flatter (erschienen als Henry Love) (1895-1976)
Das alte Lied (1927)
Die Sopranistin Sara Duchovnay begeistert Publikum und Presse mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und musikalischen Vielseitigkeit. Ihr Repertoire reicht von klassischen Opernrollen bis hin zu zeitgenössischen Werken, wobei sie sich besonders für verfemte Komponist:innen engagiert – ein Anliegen, das tief in ihrer Familiengeschichte verwurzelt ist.
Christoph Stöcker ist seit 2014 Kapellmeister und Korrepetitor an der Deutschen Oper am Rhein, wo er zahlreiche Opern- und Ballettproduktionen musikalisch leitete. Seine internationale Erfahrung als Dirigent und Assistent renommierter Künstler sowie seine Lehrtätigkeit an Musikhochschulen unterstreichen seine vielseitige musikalische Laufbahn.
IN KOOPERATION: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf, Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“
18 Euro (erm. 13 Euro)
TICKETS: VVK/AK | Maxhaus-Foyer, eintrittskarten@maxhaus.de oder Tel. 0211 9010252 |
Reservierung erbeten.
