Mittwochgespräch: Die Auferstehung Christi im frühen Christentum
| 15. Dezember 2021, 18:00 Uhr | |
Mit Prof. Dr. Markus Vinzent, London
Bis heute gilt, dass Ostern das wichtigste Fest der Christen im Jahr ist und mit ihm die an diesem Tag gefeierte Auferstehung Jesu Christi. In seinem „mittwochgespräch“, bei dem Professor Dr. Vinzent auf sein Buch „Die Auferstehung Christi im frühen Christentum“, Herder 2014 Bezug nimmt, zeigt er, dass sich diese Vorstellung auf ganz erstaunlichen Wegen erst im zweiten Jahrhundert durchzusetzen begann. Sie gehört zutiefst in die Geschichte der Trennung zwischen Juden und Christen, auch wenn es nie zu einer völligen Loslösung voneinander kam. Sie zeigt nämlich auch die Verbindung von Ostern und dem jüdischen Pascha, aber auch von Ostern und Weihnachten. Dass wir in der Adventszeit, kurz vor Weihnachten, über Ostern sprechen? Die Frage wird beantwortet werden und auch, warum bei den Menschen Weihnachten zurecht noch viel tiefer verankert ist als Ostern.
Professor Dr. Markus Vinzent, Jahrgang 1959, studierte Philosophie, Theologie, Judaistik, Altertumswissenschaften und Archäologie an den Universitäten Eichststätt und an der Sorbonne in Paris. Danach promovierte an der Universität München und habilitierte sich an der Universität Heidelberg. Nach einer Tätigkeit als Pastor folgten verschiedene wissenschaftliche Stationen in Deutschland und im Ausland. Professor Dr. Markus Vinzent lehrt in der Abteilung für Theologie und Religionswissenschaften am Kings College in London und ist Mitglied des Max-Weber-Kollegs für Sozial- und Kulturwissenschaften in Erfurt. Zudem ist er einer Direktoren der International Conference on Patristic Studies sowie Chefredakteur von „Studia Patristica“.
3 Euro
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 2G-Regel.
