+++ABGESAGT+++ Mittwochgespräch: Digitalisierung und Journalismus

Ist die demokratische Öffentlichkeit in Gefahr?
22. November 2023, 18:00 Uhr

Das Mittwochgespräch ist wegen Krankheit kurzfristig abgesagt. Sobald der Nachholtermin fest steht, informieren wir darüber.

 

Prof. Dr. Frank Lobigs, Dortmund

 

Schon in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Digitalisierung und Plattformisierung der Medien ernst zu nehmende Risiken für demokratische Öffentlichkeiten bergen. Die frappant rasante KI-Entwicklung treibt die Bedrohung nun als Brandbeschleuniger auf die Spitze. Wie dramatisch die Entwicklung bereits ist, wurde bislang durch Effekte des generationellen Wandels noch überdeckt.

Ähnlich wie bei der Klimakrise zeichnen sich jedoch Kipp-Punkte ab: Demokratiekritische journalistische Medien werden zusehends verdrängt; Desinformation, Propaganda und Manipulation verschmutzen und zerstören den demokratischen Diskurs immer mehr. In seinem Vortrag befasst sich Professor Dr. Frank Lobigs mit den Ursachen der destruktiven Demokratieeffekte der Digitalisierung unter besonderer Berücksichtigung des unheilvollen Beitrags der aktuellen KI-Entwicklung. Frank Lobigs wird nach dem Ende des „mittwochgespräch“ auch für ein Nachgespräch bei einem Glas Wein oder Wasser zur Verfügung stehen.

 

Zum Referenten

Professor Dr. Frank Lobigs studierte VWL und Journalismus und arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten Heidelberg und Zürich. 2006 wurde er mit einer Arbeit zur medienökonomischen Theorie der Medien promoviert. Seit 2007 ist er Ordentlicher Professor für Medienökonomie an der Technischen Universität Dortmund. Im Rahmen seiner Forschung beschäftigt sich Professor Dr. Lobigs unter anderem mit Medienökonomie, Medienmanagement, Medienregulierung in Bezug auf journalistische Produkte und Anbieter sowie Kommunikationspolitik. Darüber hinaus ist der Mitherausgeber der Zeitschrift „MedienWirtschaft. Perspektiven der digitalen Transformation“ und der Schriftenreihe „Aktuell. Studien zum Journalismus“.

 

In Kooperation mit dem Stadtverband der KAB


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