Mittwochgespräch: Gott queer gedacht! Ungeahnte Zugänge zu einem Gott, der*die unsere Vorstellungen sprengt
| 19. November 2025, 18:00 Uhr | |
MIT: Prof. Dr. Andreas Krebs, Bonn
„Queer“ – dieses englische Wort lässt sich mit „seltsam“, „eigenartig“ oder „schräg“ übersetzen. Es wurde gemeinhin benutzt, um abwertend insbesondere über Homosexuelle aber auch andere Personen zu sprechen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der Norm entspricht.
Aktuell steht es für Lebenswirklichkeiten, die patriarchale und heteronormative Muster unterlaufen. An deren Durchsetzung war und ist das Christentum in großem Maß beteiligt. Gott queer zu denken, schließt darum die radikale Dekonstruktion überkommener religiöser Bilder ein – und eröffnet gerade damit ungeahnte Zugänge zu einem Gott, der*die sich als immer schon anders erweist als von uns gedacht: Ein Gott, der Mensch geworden ist, um den Menschen zu dienen und den Geringsten seine Liebe erweist, entspricht jedenfalls nicht der Norm.
Dr. Andreas Krebs, Inhaber des Lehrstuhls für Alt-Katholische und Ökumenische Theologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, zeigt uns, dass „queer“ mehr ist als ein Modewort. „Queer“ ist zum Leitbegriff eines kritischen Empowerments geworden, das helfen kann, zu neuen Dimensionen der Gottesrede vorzustoßen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Gut.Katholisch.Queer" (07.11. bis 30.11.2025)
4 €
TICKETS: VVK/AK | Maxhaus-Foyer, eintrittskarten@maxhaus.de oder 0211 9010252
Reservierung erbeten
