Mittwochgespräch: War Jesus mehr als ein Mensch?

Über die Gottheit Christi
13. November 2019, 18:00 Uhr

Mit Prof. Dr. Regina Radlbeck-Ossmann (Halle)

 

Alle Religionen sprechen von einer Beziehung Gottes zu den Menschen. Dabei setzen sie voraus, dass es zwischen Gott und den Menschen eine Distanz gibt, die etwa im Gebet überbrückt werden kann.

Das Christentum allein spricht davon, dass diese Distanz aufgehoben ist. Dazu verweist es auf Jesus Christus, der als Sohn Gottes selbst Mensch geworden ist. Nun macht die Menschheit Jesu in der Regel wenig Probleme. Was Jesus sagt und tut, lässt ihn als geradezu vorbildlichen Menschen erscheinen. Wie aber kommt das Christentum dazu, ihn als Gottes Sohn und Gott gleich zu behaupten?

Das „mittwochgespräch“ will auf die radikale Besonderheit des Christentums aufmerksam machen. Es zeichnet nach, wie Christen dazu kamen, Jesus als wahren Gott und wahren Menschen zu verstehen. Darüber hinaus lädt Professor Dr. Regina Radlbeck-Ossmann die HörerInnen dazu ein, sich für dieses Glaubensgeheimnis zu öffnen.

 

Professor Dr. Regina Radlbeck-Ossmann, Jahrgang 1958, studierte Katholische Theologie, Anglistik, Philosophie und Pädagogik in Regensburg und Würzburg. Im Jahre 1988 erfolgte die Promotion. 2003 wurde Professor Dr. Regina Radlbeck-Ossmann habilitiert. Von 2000 bis 2005 arbeitete sie als Akademische Oberrätin am Lehrstuhl für Praktische Theologie / Religionspädagogik an der Universität Regensburg. Seit 2005 hat sie den Lehrstuhl für Systematische Theologie /Dogmatik an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg inne. Ihre Forschungsschwerpunkte befassen sich unter anderem mit den Themen Heil und Heilung, Papstamt und Petrusdienst, der neuen Frage nach Maria als der Mutter Jesu, Theologie und Kunst, Heilige als Vorbilder im Glauben, Kindertheologie und dem Diakonat der Frau.

 

3 Euro


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