Kasper Hjulmand 

Kasper Hjulmand ist am 9. April 1972 in Aalborg (Dänemark) geboren, ist verheiratet und hat drei Kinder.

Beruf und Stationen

Hjulmand ist dänischer Fußballtrainer und ehemaliger -spieler, der seine Karriere als Spieler bereits im Alter von 24 Jahren beenden musste.

Er hat einen Hochschulabschluss in Sportwissenschaften und hat zudem auch Sportmanagement in den USA studiert.

In der Bundesliga-Spielzeit 2014/2015 Cheftrainer bei 1.FSV Mainz 05; wurde aber bereits nach 20 Spieltagen beurlaubt.

Seit Sommer 2020 Trainer der dänischen Nationalmannschaft.

Zentrales Anliegen
Kasper Hjulmand ist bereits vor der Europameisterschaft 2021 als guter Fußballtrainer eingeschätzt worden. Er gilt als „besonnen, empathisch und fachlich top“. Hjulmand hat eine sehr positive Lebenseinstellung und kann auch aus schwierigen Situationen – wie seinem Scheitern als Trainer in Mainz - wertvolle Erfahrungen schöpfen: „Ich habe dort eine Menge gelernt, so wie ich bei jeder Station eine Menge gelernt habe", sagt er. "Ich versuche immer, morgen besser zu sein als heute. Ich bin immer in einem Lernprozess, um Dinge besser zu machen."

Besonderheit
Zum Helden besonderer Art wurde Kaspar Hjulmand aufgrund seines Agierens im Drama rund um den dänischen Nationalspieler Christian Eriksen, der während eines Spiels auf dem Platz reanimiert werden musste. Hjulmand war in dieser Ausnahmesituation für seine Spieler da, sprach mit ihnen und baute sie auf. Dies brachte ihm europaweit Respekt und Zuspruch ein und er führte die Dänen sensationell bis ins Habfinale.

Seine Spieler zeigten sich tief beeindruckt und dankbar, ihn als Trainer zu haben.

Hjulmand sagte später: „Wir haben dem Tod in die Augen gesehen, wie ich es nicht mehr erleben möchte. Wir haben fast unseren besten Freund, unseren besten Spieler, das Herz unserer Mannschaft verloren.“

Hjulmand steht für eine besondere Art des Umgangs mit dem Tod, er hat neue Hoffnung gegeben nach einer Grenzerfahrung und er hat angesichts dieser Erfahrung die oft überhöhte Bedeutung des Fußball ins rechte Licht und Verhältnis gerückt.